Am 17. - 19 August haben wir uns in Adelboden zum 2. Event in diesem Jahr getroffen. Unser bevorzugtes Fluggelände war wieder die Tschentenalp, der Haushang von Adelboden. Erreichbar bequem nit der Seilbahn. Ausgerechnet, nach vielen sonnigen Tagen, wurde gewittriges Wetter angekündet. Dies hat mich und meinen Junior dazu bewogen, Freitags schön früh los zu fahren, damit wir ab 10 Uhr mit unseren Modellen Flugbereit am Hang sein konnten. Dieser Gedanke hat sich für uns (leider) zwei gelohnt, denn ab 10 Uhr ging es schon richtig los mit Thermik und konnten uns bis kurz vor zwölf Uhr austoben. Ein dumpfes Grollen im Hintergrund war dann das Zeichen, jetz möglichst schnell an einen trockenen Ort zu flüchten. Nun zog ein kurzes, aber heftiges Gewitter über die Bergkette. Nach zweit Stunden ausgedehnter Mittagspause im Bergrestaurant riss die Bewölkung auf und dann begaben wir uns zur Westseite unterhalb der Lawinenverbauungen, wo wir nochmals ca. 1 Stunde mit leichten Modellen Fliegen konnte, bis die nächste Gewitterfront nahte. Da nun das ganze Tal in Regenwolken verhüllte wurde, veranlasste uns nun die Rückfahrt in die Unterkunft anzu treten. In diesem Jahr haben wir uns für das Restaurant/ Pizzeria Bodenhüttli entschieden, das auch noch eine Pension hat. Die familiäre Unterbringung mit dem netten Personal und der guten Küche (Geheimtipp für Pizzafans) waren ganz nach unserem Gusto. Da wir dort Alle an einem grossen Tisch tafeln konnten, kamen viele Disskusionen über unser Hobby auf aber die Lachmuskeln wurden auch ordentlich trapaziert.
Am Samstag, nach einem ausgiebigem Frühstück, fuhren wir wieder auf den Tschenten. Infolge der Feuchtigkeit bildete sich Nebel, dersich gegen Mittag auflöste und die Flugbedingungen wieder sehr gut wurden. Zum Teil musste man nur wenige Kreise in der Thermik drehen, um eine gute Ausgangshöhe für rassige Ueberflüge zu machen. Am Sonntag wurde die Sonne schon kurz nach dem Mittag von den wolken verdeckt, dass die Thermik dann endgültig aussetzte. Das bewog uns gegen 14 Uhr noch gemütlich im Bergrestaurant zusammen zu sitzen.
Bei der Heimfahrt fragte ich meinen Junior Kai, was er denn von der ganzen IGNF-Truppe für einen Eindruck bekommen habe!
Er sagte spontan: Coole Typen, er habe sich inmitten der Leute sehr wohl gefühlt und wurde in Gespräche intergriert! Er komme auf jeden Fall wieder mal mit.
Das ist ein grosses Lob für die IGNF, weiter so!
Eugen